Gemeindeverbindungsstraße in Steinlohe/Kleinsteinlohe aufwändig saniert
Ort
Tiefenbach
Veranstalter
Gemeinde Tiefenbach
Termine
Mo, 25.05.2020
Die Gemeinde Tiefenbach hat in eine weitere Straßenausbaumaßnahme investiert. Dank der Förderung durch das Amt für Ländliche Entwicklung konnte die Gemeindeverbindungsstraße Kleinsteinlohe – Steinlohe saniert werden. Am Montag trafen sich Bürgermeister Ludwig Prögler, Geschäftsstellenleiter Hans Braun, Ingenieur (FH) Wolfgang Rohrmüller vom Ingenieurbüro Brandl & Preischl, Bauunternehmer Andreas Dankerl aus Selling, Ralf Schmid von der Firma Huber/Rappl und Matthias Schiffl vom Amt für Ländliche Entwicklung zur Bauabnahme.
Für Bürgermeister Ludwig Prögler war es ein erfreulicher Anlass, dass die 1665 Meter lange Gemeindeverbindungsstraße ihrer Bestimmung übergeben werden konnte. Ein weiteres Wegebauprojekt, welches 2018 eingeleitet wurde, ist nun umgesetzt worden. Auf der „Corona-Baustelle“, so Prögler, habe alles hervorragend geklappt. Die Sanierung mit einem teilweisen Vollausbau sei dringend erforderlich gewesen, zumal auch Schwerverkehr stattfinde. Mit der Straßenbaumaßnahme sind gleich drei Gewerbebetriebe erschlossen worden, stellte er zufrieden fest. Als Fördermittel für die Straßensanierung, die eine Einzelstrukturmaßnahme zur Erschließung von Einzelgehöften, Weilern und Gewerbegebieten ist, habe man vom Amt für Ländliche Entwicklung 469.500 Euro an Fördermitteln erhalten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf circa 620.000 Euro. Pröglers Dank galt dem Amt für Ländliche Entwicklung, dem Ingenieurbüro und der Baufirma Dankerl. “Mit allen sind wir rundum zufrieden gewesen“, stellte er fest. Wolfgang Rohrmüller erinnerte nochmal an die Eckdaten der Straßenbauarbeiten. Ausgebaut wurde die Gemeindeverbindungsstraße auf einer Länge von 1,6 Kilometern. Wegen der unterschiedlichen Förderung sei ein unterschiedlicher Ausbau erfolgt. Es erfolgte ein Ausbau durch Oberbauverstärkung mit einer Breite von vier Metern, zuzüglich beiderseits 0,75 bis 1,00 Meter Bankett aus Schotterrasen auf einer Länge von 750 Metern. Weiter ein Ausbau durch Oberbauverstärkung mit einer Breite von 3,50 Metern, zuzüglich beidseits 0,75 Meter Bankett aus Schotterrasen auf einer Länge von 725 Metern und ein Ausbau durch Oberbauverstärkung mit einer Breite von drei Metern, zuzüglich beidseits 0,75 Meter Bankett aus Schotterrasen auf einer Länge von 180 Metern. Dazu erfolgte ein teilweiser Vollausbau (Erneuerung) der Fahrbahn mit frostsicherem Oberbau mit 65 Zentimetern Dicke auf Bodenaustausch. Die Baulänge für den Vollausbau betrug circa 450 Meter. Gebaut wurden auch sechs Ausweichstellen. Die Materialmenge für Erdarbeiten, Erdbewegungen und den Bodenaustausch bezifferte Rohrmüller auf circa 3.800 Kubikmeter. Die Entwässerungsleitungen betrugen etwa 420 Meter, die Frostschutzschichten circa 2450 Kubikmeter, die Pflasterzeilen circa 320 Meter und die Asphaltflächen circa 8.050 Quadratmeter. Angepasst wurden auch die Grundstückszufahrten. Begonnen wurden die Bauarbeiten am 26. Februar und am 14. Mai sind sie beendet worden. Der Grunderwerb für die vorübergehende Inanspruchnahme für Angleichungsarbeiten belief sich auf 1.475 Quadratmeter. Rohrmüller dankte den Anliegern, die den Baugrund für die Angleichung der Fahrbahn zur Verfügung stellten, sowie den Anliegern für das disziplinierte Verhalten während der Baumaßnahme und der ALE für die Förderung.
Bauunternehmer Andreas Dankerl dankte für den Auftrag und stellte fest: „Es hat alles gepasst“. Matthias Schiffl vom ALE, Land- und Dorfentwicklung informierte noch, dass es die Fördermöglichkeit für die Erschließung von Gewerbebetrieben nicht mehr gebe.
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